ISO-Film

Die richtige Belichtung bestimmen: ISO einfach erklärt!

Einfach gesagt, in der analogen Fotografie bezeichnet ISO die Lichtempfindlichkeit des Films und wie viel Licht für die richtige Belichtung erforderlich ist. Die ISO-Einstellung ist eine der drei zentralen Kameraeinstellungen neben Blende und Verschlusszeit, die beeinflussen, wie hell oder dunkel ein Foto wird.

Wie lässt sich nun die richtige Belichtung finden?

Je höher der ISO-Wert (z.B. ISO 800 oder 1600), desto empfindlicher reagiert die Kamera auf Licht - und desto heller wird anschließend das Bild. Diese Einstellung ist sehr nützlich bei Aufnahmen in dunkleren Umgebungen, wie in Innenräume, an bewölkten Tagen oder bei Dämmerungs-oder Nachtaufnahmen, es wird jedoch mehr Bildkorn erzeugt.

Zu beachten ist, dass wenn dabei Bewegung mit ins Spiel kommt, man zusätzlich zu diesem hohen ISO-Wert eine kurze Verschlusszeit wählen muss, dazu jedoch mehr im Blogbeitrag “Die richtige Belichtung bestimmen: Verschlusszeit einfach erklärt!”.

Filme mit niedrigen ISO-Werten (z.B. ISO 100 oder 200) benötigen viel Licht, sind aber detailreicher und haben weniger Bildrauschen. Die perfekte Einstellung für Außenaufnahmen an sonnigen Tagen.

Da der ISO-Wert bei analogen Kameras durch den eingelegten Film festgelegt ist, kann er nicht einfach verändert werden - es sei denn, man wechselt den Film.

Und niemals vergessen: Learning by doing!

Ein tieferes und praktisches Verständnis für die vielfältigen Auswirkungen und Funktionen der ISO-Einstellung gewinnt man hauptsächlich durch eigenständiges und kontinuierliches Ausprobieren und Üben. Experimentiere einfach mal rum!

Zusammenfassend ist der ISO-Wert ein mächtiges Werkzeug zur Steuerung der Bildhelligkeit. Er sollte jedoch mit Bedacht eingesetzt werden, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Helligkeit und Bildqualität zu erzielen.

Dieser Artikel wurde von Marlena Brill verfasst.