
Die richtige Belichtung bestimmen: Blende einfach erklärt!
Die variabel einstellbare Öffnung im Objektiv, durch die das Licht den Kamerasensor erreicht: Genau das ist die Blende! Die Blende ist ein entscheidender Bestandteil verschiedener Kameraeinstellungen, die den Lichteinfall in deiner Kamera steuern und das endgültige Bild ausmachen.
Je weiter die Blende geöffnet ist, desto mehr Licht trifft auf den Sensor, was zu einer helleren Aufnahme führt. Wird die Blende hingegen verkleinert, reduziert sich die Lichtmenge und das Bild wird dunkler. Diese grundlegende Regel beeinflusst maßgeblich die Belichtung deines Fotos. Abgesehen von der Blende ist für eine korrekt belichtete Aufnahme essentiell, zusätzlich ein ausgewogenes Zusammenspiel weiterer Einstellungen zu gewährleisten: das sogenannte “Belichtungsdreieck” zwischen Blende, ISO und Verschlusszeit.
Wie ist eine Blende aufgebaut und wie funktioniert sie?
Hinter der Fassade eines jeden Objektivs verbirgt sich eine raffinierte Mechanik: Eine Membran, oft bestehend aus mehreren Metall-Lamellen, formt die Blendenöffnung. Durch Anpassung dieser Lamellen wird die Größe der Öffnung verändert. Die verschiedenen Einstellungen, die du dabei wählen kannst, werden als Blendenstufen, auch F-Stop, bezeichnet. Ein niedriger f-Wert, bspw. f/1.4 oder f/2.0 steht für eine größere Öffnung, die mehr Licht durchlässt, während ein hoher f-Wert, bspw. f/11 oder f/16 die Öffnung verkleinert und somit die Lichtmenge reduziert.
Die Beherrschung der Blende ist voraussetzend, um das volle kreative Potenzial deiner Kamera auszuschöpfen. Indem du die richtige Balance zwischen Blende, Verschlusszeit und ISO findest, kannst du die Belichtung deiner Bilder optimal steuern und so beeindruckende Aufnahmen erzielen. Tauche tiefer in die Materie ein und experimentiere mit verschiedenen Einstellungen – so wirst du schnell ein Gespür für die richtige Belichtung entwickeln.
Dieser Artikel wurde von Marlena Brill verfasst.